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Beim Verlegen von Parkett auf Fußbodenheizung sind folgende Voraussetzungen zu beachten:

  1. Verlegetechnik: Vollflächige Verklebung ist zu empfehlen, da schwimmende Verlegung den Wärmedurchgangswiderstand erhöht und damit die Heizkosten steigern kann​​.
  2. Estrich-Aushärtung: Zementestrich muss mindestens 21 Tage, Anhydritestrich mindestens 7 Tage aushärten, bevor die Heizung in Betrieb genommen wird​​ (Das sind sogenannte Schnellestriche.)
  3. Raumklima: Die ideale Luftfeuchtigkeit liegt zwischen ca. 30% und 65%. Während der Heizperiode wird eine relative Luftfeuchte von mindestens 40% empfohlen​​.
  4. Heizungssteuerung: Die Oberflächentemperatur des Estrichs darf 29° C nicht überschreiten.
  5. Ausheizprotokoll: Vor der Parkettverlegung muss ein Ausheizprotokoll erstellt werden, das den korrekten Ausheizprozess der Fußbodenheizung dokumentiert. Die Heizung wird täglich um 5° C erhöht, bis die Maximaltemperatur erreicht und für mindestens 11 Tage gehalten wird. Nach einer dreitägigen Abkühlphase wird die Heizung noch einmal für 24 Stunden auf Maximaltemperatur gebracht, bevor die CM-Messung zur Bestimmung der Restfeuchtigkeit erfolgt​​.
  6. Abschaltung der Heizung: Vor der Verlegung des Parketts muss die Fußbodenheizung ein bis zwei Tage abgeschaltet sein bzw. darf die Oberflächentemperatur des Estrichs 20° C nicht überschreiten​​.

Diese Punkte sind entscheidend, um eine erfolgreiche und langlebige Verlegung von Parkett auf einer Fußbodenheizung zu gewährleisten.